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 Kreisdelegiertenversammlung des KJV ROS/HRO 2017

Die diesjährige Kreisdelegiertenversammlung am 18.03.2017 würdigte die Leistungen der Jägerschaft, welche sich aus den Grußworten der Gäste und des Vorstandes heraus hören ließen. So wurde die Zusammenarbeit mit der Stadt Tessin und ihrer Bürgermeisterin beim Jägerbrunch genauso gewürdigt wie die gute Zusammenarbeit bei dem Umgang mit der Vogelgrippe durch den Vertreter der unteren Jagdbehörde Bad Doberan.
Ein weiterer Höhepunkt des Jagdjahres waren unsere Hubertusmessen in Rostock, Bad Doberan und Buchholz mit einer hochwertigen Begleitung durch viele Jagdhornbläser. Zahlreiche Gäste und Jäger ließen so das Jahr ausklingen.
 

Auch im vergangenen Jahr wurden durch die Vertreter der "Lernort Natur" Initiative rund 33 Stunden ehrenamtlicher Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche durchgeführt um jungen Menschen ein Gefühl für die Natur zu vermitteln.

Die Jäger des KJV stellten der Bevölkerung ca. 220,77 Tonnen hochwertiges Wildbret zur Verfügung, welche der Natur entnommen wurde. Mitglieder unserer Hegeringe pflanzten im Berichtszeitraum 4475 neue Bäume und Sträucher. Es wurden Weiterbildungsmaßnahmen und sportliche Veranstaltungen im Rahmen des jagdlichen Schießens auf Ebenen der Hegeringe und des Kreises durchgeführt.

Thema war auch die öffentliche Wahrnehmung der Jägerschaft und Probleme mit Jagdgegnern.

Unsere Natur und Umwelt ist durch Klimawandel und andere Faktoren einem immer stärker werdendem Druck unterzogen. Diesem können wir nur mit gegenseitigem Verständnis und gemeinsamen Handeln zwar nicht aufhalten, jedoch mildern.

 

Steffen Große

Schriftfrüher KJV ROS/HRO


 

 

"Unser Niederwild - Was ist zu tun?"

Zunehmend zu Fuchs, Marder und Marderhund gesellen sich Raubwildprädatoren wie Mink, Waschbär und auch zunehmend wildernde Katzen zum Problemfaktor für das Niederwild. Einen interessanten sowie aufschlussreichen Einblick gewährleistete das am 22.02.2017 stattfindende Niederwildsymposium in Linstow.

Fachreferenten lieferten fundierte Informationen zu den Problematiken für das Niederwild.

Verbesserungsmöglichkeiten bzgl. des Niederwildbestandes lieferten sie zusätzlich durch z. B. Heckenanpflanzung, Schaffung von Blühstreifen, Brachstreifen sowie Bewässerungsstreifen. Bejagungsmöglichkeiten durch Ansitz-, Fang- und Baujagden können ebenfalls dazu beitragen den Bestand von Hasen, Rebhuhn und Co. zu stärken.

Ein schöner Nebeneffekt zur nachhaltigen Nutzung liefert die Verwertung im Rahmen des "Fellwechsels" der Balg.

Um es wiederzugeben "eine Chance für das Niederwild" ist für Mecklenburg - Vorpommern möglich. Potential ist vorhanden, wir müssen es nur nutzen und können dazu mit der Zusammenarbeit an Projekten, wie dem "Rebhuhnprojekt in der Lewitz" oder auch der Zusammenarbeit mit den örtlichen Landschaftspflegeverbänden einen artenreichen und gesunden Wildbestand weiter fördern.

 

Stefanie Große